30Lieben Sie es auch, wenn in Ihrer Wohnung alles grünt und blüht? Dann haben Sie auch garantiert viele Zimmerpflanzen im Haus verteilt. So schön diese Pflanzen auch sind, wenn sie gesund und stark sind, so traurig können diese wirken, wenn sie die Blätter hängen lassen und braune Stellen bekommen. Vielleicht haben Sie nicht unbedingt einen grünen Daumen. Wir verraten Ihnen hier jedoch einige Tipps und Tricks, wie es auch mit Ihnen und den Zimmerpflanzen in Zukunft klappen kann. Meist liegt es nämlich lediglich am Wasser. Üblicherweise wird gerne vergessen, die Zimmerpflanzen zu gießen. Aber auch zu viel Wasser kann den Pflanzen schaden. Wir verraten Ihnen, wie Sie diesen Schaden wieder beheben können.
Was tun, wenn Sie die Pflanzen übergossen haben?
Es kann schnell passieren, dass die Pflanzen übergossen werden. Vielleicht haben Sie die Pflanzen gegossen und der Partner, die Kinder oder die Haushaltshilfe ebenfalls. Einmal ist dies kein Problem, kommt dies jedoch öfter vor, werden Sie das rasch an der Optik der Pflanzen bemerken.
Wenn sich die Blätter der Pflanzen braun oder gelb verfärben und auch beginnen, schlaff herunter zu hängen, kann es sein, dass die Pflanze übergossen wurde. Sie müssen nur mit dem Finger die Erde kontrollieren. Ist diese mehr als nur feucht, sondern weist eine deutliche Staunässe auf, dann ist beim Gießen etwas schiefgelaufen. Fehler bei Zimmerpflanzen vermeiden können Sie nur, wenn Sie auch wissen, was falsch laufen kann. Zu viel Gießen ist auf jeden Fall genauso schlimm, wie zu wenig gießen.
Es kann auch sein, dass die Erde bereits unangenehm riecht und ein bisschen modert. Es kann sich durch diese permanente Staunässe auch Schimmel auf der Erde bilden. Fühlt sich die Erde matschig und aufgequollen an, dann sollten Sie rasch handeln. Nur so können Sie Ihre schönen Zimmerpflanzen noch retten.
Die erste Hilfe bei übergossenen Zimmerpflanzen
Kontrollieren Sie zuerst den Untersetzer. Staut sich hier bereits das Wasser, so ist dies ein deutlicher Hinweis, dass die Pflanze zu viel Wasser abbekommen hat. Gießen Sie sofort den Untersetzer ab und stellen Sie die Pflanze kurzfristig an einen wärmeren Ort. Ideal wäre zum Beispiel das Fensterbrett über der Heizung. So kann die Erde von unten auftrocknen. Direkte und pralle Sonne wäre in diesem Fall nicht ideal. Das könnte die Pflanze stressen und eventuell sogar verbrennen.
Sie können auch die Pflanze vorsichtig mit dem Wurzelballen aus der Erde holen. Drücken Sie den Wurzelballen nun vorsichtig über dem Waschbecken aus. Dies sollten Sie jedoch nur bei pflegeleichten Zimmerpflanzen und robusten Gewächsen machen. Die Pflanze setzen Sie anschließend zurück in den Blumentopf, in welchem Sie die nasse Erde durch trockene Erde ersetzt haben.
Sie können die überschüssige Erde auch mit Hygieneartikeln beseitigen. Hier kommen Tampons zur Hilfe. Stecken Sie einfach einen oder mehrere Tampons in die nasse Erde. Diese saugen nun die überschüssige Feuchtigkeit rasch und unkompliziert auf. Vielleicht müssen Sie die Tampons nach einer halben Stunde noch einmal wechseln. Sie erkennen dies, indem die Tampons prall und voll von Wasser sind.
Die richtige Pflege von Zimmerpflanzen
Sie sollten sich stets beim Kauf der Pflanzen erkundigen, welchen Pflegeanspruch die jeweiligen Gewächse haben. Es gibt Pflanzen, welche mehr Wasser benötigen, andere wollen nur ganz selten gegossen werden. Es fühlen sich manche Zimmerpflanzen bei wenig Licht absolut wohl, während andere einen sonnigen Standort mit direktem Sonnenlicht bevorzugen. Orchideen zum Beispiel müssen nur gelegentlich besprüht werden, Aloe Vera oder Kakteen wollen maximal einmal pro Woche gegossen werden, während wieder andere Pflanzen jeden Tag nach der Portion Wasser dürsten. Falls Sie im Blumengeschäft keine Information dazu erhalten, oder die Pflanze ein Geschenk war, so finden Sie auch im Internet immer einen Hinweis, wie die jeweiligen Pflanzengattungen zu pflegen sind.