Immer wieder müssen sich Wohnungseigentümer, Hausbesitzer oder Mieter bei der Renovierung und Sanierung der zukünftigen vier Wände um die Wahl des richtigen Bodenbelags den Kopf zerbrechen. Welcher Belag ist der richtige? Wie teuer darf oder sollte er sein? Diese und weitere Fragen sollte man sich auch dringlichste im Vorfeld, bevor es mit der Wahl des Bodens losgeht, durch den Kopf gehen lassen. Denn ist der Boden einmal gekauft und wird verlegt, gibt es in der Regel so schnell kein Zurück mehr.
Erst zum späteren Zeitpunkt, wenn die Robustheit und Strapazierfähigkeit des Bodens auf die Probe gestellt wird, zeigt sich schließlich, wie gut er tatsächlich ist. Und so mancher Bodenbelag weist schon nach kurzer Zeit einige Gebrauchsspuren auf, und zwar nicht wenige. Tiefe Furchen und Kratzer im Laminat, Parkett oder sogar in Fliesen und Steinböden. Wer auf gute Qualität und Hochwertigkeit bei der Wahl des Bodens achtet, macht grundsätzlich erst einmal alles richtig und kann sich in der Regel über viele Jahre hinweg über seinen schönen Bodenbelag unter den Füßen freuen.
Parkett oder Holzdielen?
Gerade diese Frage stellen sich viele Hauseigentümer besonders oft. Denn der verlegte Boden im Eigentum soll schließlich bestenfalls ein Leben lang halten und seine Dienste als Fußbodenbelag in jedem Raum und auch unter schwersten Abnutzungsbedingungen verrichten. Wer auch qualitätsvolles Parkett aus Eichenholz beispielsweise setzt, sollte wissen, dass diese Böden besonders gut, aber auch sehr empfindlich und pflegeintensiv sind. Parkettböden aus den unterschiedlichsten Holzarten sind grundsätzlich immer sehr empfindlich in ihrer Oberflächenstruktur, auch wenn es natürlich viele Möglichkeiten zum Fußbodenschutz gibt.
Schnell sind Kratzer, Furchen oder auch kleine Defekte im Holz zu sehen und lassen den einst so strahlenden Boden schnell unschön aussehen. Zwar kann man in der Regel jeden Parkettboden mehrmals abschleifend und die Oberflächen neu versiegeln. Doch irgendwann funktioniert auch das nicht mehr ganz so gut. Parkettböden aus Bambus allerdings sind da schon wesentlich robuster und oftmals auch gegenüber dem Holzparkett etwas günstiger.
Bambus selbst ist nicht nur durch und durch ein natürliches Produkt, sondern auch äußerst robust und widerstandsfähig. Und das Allerwichtigste ist, dass Bambus ein absolut nachhaltiges Produkt ist. Die Qualität des Bambusparketts ist in der Regel von hoher Wertigkeit und da Bambus ein sehr schnell nachwachsender Rohstoff ist, tut man noch Gutes und Produktives für die Umwelt. Bambusstauden wachsen nach der Ernte schon nach wenigen Stunden wieder nach und an einem einzigen Tag kann eine gesunde Bambuspflanze um einige Zentimeter nachwachsen. Bambus ist hochwertig, natürlich und umweltfreundlich. Hier findet man mehr Infos zum Bambusparkett.
Laminat und Kunststoffe
Laminatböden findet man mittlerweile in allen Immobilien und Räumen. Der Vorteil an diesem Pressspanmaterial ist, dass es sehr strapazierfähig und robust ist. Es verzeiht wesentlich mehr und verkraftet auch den ein oder anderen Sturz von Gegenständen und kommt dabei unbeschadet davon. Was auch beim Laminat wie bei allen anderen Kunststoffböden und Naturmaterialien gilt, ist, dass auch hier die Qualitätsunterschiede deutlich auseinanderklaffen und auch das jeweilige Preisgefüge. Wer am falschen Ende beim Kauf des Bodenbelags spart, muss sich daher nicht wundern, wenn der Boden buchstäblich schlappmacht.