Die besten Stromspartipps für das Homeoffice

Seit dem Ausbruch der COVID-19 Pandemie arbeiten viele Angestellte im Homeoffice. Mit dem Rückgang der Fallzahlen sind viele Arbeitnehmer wieder in Ihre Firmen-Büros zurückgekehrt. Doch in Zukunft ist mit einer Zunahme der Arbeitszeit im Homeoffice zu rechnen. Neben vieler Vorteile, die das Arbeiten von zu Hause mit sich bringt, schlägt sich das Homeoffice jedoch auch in der Stromrechnung nieder. Denn es werden nicht nur die für die Arbeit benötigten Geräte wie Computer und Telefon häufiger genutzt, sondern auch stromfressende Haushaltsgeräte. Der folgende Beitrag fasst die besten Stromspartipps für das Homeoffice zusammen.

Abschaltbare Steckerleisten verwenden

Ungenutzte Geräte sollten Sie immer ganz abschalten. Der wohl bekannteste aber zugleich auch effektivste Tipp im Home Office Strom zu sparen, ist der Einsatz von abschaltbaren Steckerleisten. Häufig befinden sich Geräte, die Sie nur wenig nutzen, wie beispielsweise Drucker und Scanner im ständigen Stand-by-Modus. Das verbraucht unnötig Strom und kann mithilfe von abschaltbaren Steckerleisten verhindert werden. Abschaltbare Steckerleisten sind für das gesamte Homeoffice sinnvoll. Nach Ende des Arbeitstages können Sie somit verhindern, dass Computer und Co. die gesamte Nacht im Stand-by-Modus laufen.

Laptop anstelle von Desktop-PC verwenden

Laptops sind in der Regel energiesparender als Desktop-PCs. Wenn Sie auf einen Desktop-PC mit großen Bildschirm verzichten können, nutzen Sie daher lieber einen Laptop für Ihr Homeoffice. In Arbeitspausen sollten Sie den PC oder Laptop in den Energiesparmodus versetzen.

Ein Laptop arbeitet in der Regel energiesparender als ein großer PC.

Ein Laptop arbeitet in der Regel energiesparender als ein großer PC.

Unnötiges Drucken vermeiden

Nicht jede Email und nicht jeder Bericht muss ausgedruckt werden. Vor jedem Ausdruck sollten Sie sich überlegen, ob dieser wirklich notwendig ist. So sparen Sie nicht nur Strom sondern auch Papier. Außerdem lohnt es sich, Druckaufträge zu sammeln und zusammen auszudrucken.

LED-Lampen installieren

Licht sollte natürlich nur bei Bedarf angeschaltet werden. Der Umstieg auf LED-Lampen ist in jedem Fall lohnenswert. Glühbirnen und Halogenlampen verbrauchen so viel Strom, dass der geringere Stromverbrauch von energiesparenden LED-Lampen die Anschaffungskosten in der Regel nach wenigen Monaten ausgleicht. Außerdem ist die Lebensdauer einer LED-Lampe wesentlich höher als von Glühbirnen.

Mit einem Umstieg auf LED Lampen können Sie bares Geld sparen.

Mit einem Umstieg auf LED Lampen können Sie bares Geld sparen.

Kaffeemaschine nach Gebrauch abschalten

Nach dem Brühen sollten Sie die Kaffeemaschine direkt abstellen. Viele Maschinen funktionieren mit integrierten Heizplatten, damit der Kaffee warm bleibt. Diese verbrauchen allerdings auch jede Menge Strom. Den Kaffee kann man ebenfalls in einer Thermoskanne auf Temperatur halten.

Alte Geräte austauschen

Während Sie im Homeoffice arbeiten, nutzen Sie auch vermehrt Ihre Haushaltsgeräte wie Herd und Geschirrspüler. Besonders veraltete Geräte verbrauchen viel Strom und treiben so die Stromrechnung in die Höhe. Der Stromverbrauch großer Haushaltsgeräte macht bereits circa ein Drittel der jährlichen Stromrechnung aus. Moderne Haushaltsgeräte können den Energieverbrauch signifikant senken. Ein Austausch veralteter Geräte kann sich daher durchaus lohnen. Jedes Gerät sollte anhand des jeweiligen Stromverbrauchs beurteilt werden, um zu prüfen, ob sich eine Neuanschaffung tatsächlich lohnt. Wie viele kWh ein Gerät verbraucht, steht unter anderem auf dem Datenblatt des jeweiligen Elektrogeräts.

Raumtemperatur anpassen

Generell ist Stoßlüftung im Gegensatz zur Kipplüftung sinnvoller. In kälteren Monaten sparen Sie Heizkosten, wenn Sie zwei bis drei Mal täglich die Fenster weit öffnen und für neuen Sauerstoff sorgen, anstatt die Fenster ständig einen Spalt geöffnet zu haben. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die Raumtemperatur nicht zu warm eingestellt ist. Die ideale Temperatur zum Arbeiten beträgt 20 bis 23 Grad Celsius.

Stoßlüften spart Heizkosten, statt die ganze Zeit das Fenster auf Kipp zu lassen.

Stoßlüften spart Heizkosten, statt die ganze Zeit das Fenster auf Kipp zu lassen.

Stromzähler ablesen

Lesen Sie Ihren Stromzähler regelmäßig ab. So behalten Sie Ihren Stromverbrauch im Blick und können auf einen Mehrverbrauch entsprechend reagieren.

Lesen Sie Ihren Stromzähler regelmäßig ab, so können Sie flexibel auf plötzlichen Mehrverbrauch reagieren.

Lesen Sie Ihren Stromzähler regelmäßig ab, so können Sie flexibel auf plötzlichen Mehrverbrauch reagieren.

Beratungsstellen nutzen

Nutzen Sie Beratungsstellen für Energiespartipps. Die Verbraucherzentrale stellt beispielsweise eine kostenfreie Energieberatung in verschiedenen Formaten, von der Telefonberatung bis zum Hausbesuch, zur Verfügung. Dort erhalten Sie individuelle Tipps, um Energie und damit Kosten in Ihrem Haushalt einzusparen.

Stromtarife vergleichen

Stromkosten können Sie auch durch den Wechsel zu einem günstigeren Stromtarif einsparen. Auf dem Strommarkt locken neue Anbieter häufig mit attraktiven Angeboten. Über einen Stromvergleich kann man verschiedene Anbieter vergleichen und so den günstigsten Tarif finden.

veröffentlicht am 01.09.2020