Bilder sind eine beliebte Dekoration für unsere vier Wände. Egal ob es sich um Fotos, Kunstdrucke, moderne Kunst, selbst gemalte Bilder oder um die Gestaltung einer Fotowand handelt: Bilder sind immer eine enorme Aufwertung. Bilder unterstreichen auch Ihren persönlichen Stil und verraten viel über Sie selbst.
Werden Bilder jedoch falsch aufgehängt, kann dies eine Unruhe in die Wohnung bringen und für Chaos sorgen. Hier haben wir einige wichtige Tipps für Sie, wie es mit dem Bilder richtig aufhängen auch bei Ihnen Zuhause mühelos klappt.
Bilder richtig aufhängen – den perfekten Platz finden
Vor allem sollten Sie immer auf die Größe der Bilder achten. Große, raumfüllende Bilder und Kunstwerke benötigen große Wände und große Räume. Schnell können zu große Bilder in kleinen Räumlichkeiten erdrückend und beklemmend wirken. Ein zu kleines Bild allein auf einer riesigen Wand kann auch schnell untergehen und verloren wirken.
Denken Sie außerdem immer an die Möbel, die sich in den Räumen befinden. Möchten Sie ein Bild über einem Sideboard anbringen, so sollte das Bild etwa zwei Drittel der Länge des Möbelstückes ausmachen, über welchem es aufgehängt werden soll.
Auch die Höhe, in der das Bild aufgehängt wird, ist wichtig für die Wirkung. Hier sollten Sie sich eine Faustregel merken. Stellen Sie sich selbst aufrecht hin und blicken Sie auf die Wand, an der das Bild angebracht werden soll. Machen Sie sich nun in direkter Augenhöhe einen Punkt. Ein Drittel des Bildes sollte sich über und zwei Drittel des Bildes unter der Augenhöhe befinden.
Überlegen Sie darüber hinaus, ob das Bild vorwiegend aus stehender oder sitzender Position betrachtet wird. Im Flur und in Vorräumen gehen Sie somit von stehender Augenhöhe aus, während Sie sich im Wohnzimmer und Esszimmer eher an einer sitzenden Position orientieren können.
Bilder richtig aufhängen – welche Bilder passen zusammen?
Diese Überlegung spielt in der Wohnpsychologie eine große Rolle. Je besser Bilder zusammenpassen, umso harmonischer wirkt das Gesamtbild. Die Bilderrahmen sollten ebenfalls harmonieren, so wie auch die Inhalte der Bilder. Werden Bilder in einem Arrangement aufgehängt, sollten sie zudem thematisch gut zusammenpassen.
Sie können zum Ausprobieren die Größen der Bilder aus Papier ausschneiden und an der Wand in dem gewünschten Arrangement anbringen. So können Sie aus sämtlichen Perspektiven überprüfen, ob Sie mit der Anordnung zufrieden sind. So können Sie auch vorher verschiedenste Konstellationen ausprobieren, ohne Löcher in die Wand bohren zu müssen.
Sie sollten zudem immer eine klare Linie einhalten. Wenn Sie mehrere Bilder nebeneinander aufhängen, sollten die Ober- oder Unterkanten in einer Linie sein oder durchdachte Abstufungen zu erkennen sein.
Sie können sich auch nach der Mittellinie der Bilder orientieren, wenn Sie Bilder von unterschiedlichen Größen aufhängen. Ebenfalls sehr beliebt ist die sogenannte Kreuzhängung, wenn mehrere Bilder arrangiert werden sollen. Bei der Reihenhängung und Rasterhängung ist es wichtig, dass zwischen den Bildern ein Abstand von etwa 5 cm eingehalten wird. So kann jedes Bild für sich gut wirken.
Die Wahl der Farben bei Wandbildern
Bilder richtig aufhängen bedeutet auch, auf die Farbzusammenstellung zu achten. Bilder wirken zum Beispiel auf einfarbigen Wänden immer am besten. Stark gemusterte Bilder auf bunten Tapeten kommen nicht optimal zur Geltung. Bei schwarz-weiß Bildern kann die Wand ruhig knallig gemalt sein, bei farbigen Bildern sind dezentere Wandfarben vorteilhafter.
Wählen Sie außerdem den passenden Rahmen. Dieser sollte sowohl zum Bild, aber auch zur gesamten Einrichtung passen. Ob rustikal, modern, schlicht oder flippig, das wichtigste ist, es passt zu Ihrem eigenen Einrichtungs-Stil.
Wenn Sie Ihr Wohnzimmer einrichten, so sind Bilder das Tüpfelchen auf dem I, denn sie verleihen den Wohnräumen einen gewissen Charme. Mit Bildern können Sie Ihr Zuhause auch immer schnell umdekorieren. Ob nach Jahreszeiten oder Thematik, hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.