Die Bettposition entscheidet nicht nur darüber, wie viel Platz Ihnen im Schlafzimmer für den Kleiderschrank, eine Leseecke oder den Nachttisch bleibt. Sie wirkt sich auch auf die Qualität Ihres Schlafs und Ihr Wohlbefinden aus. Schon allein deswegen sollten Sie den Platz für das Bett sorgfältig auswählen.
Das Bett mit dem Kopfteil zur Wand
Unsere Urahnen fühlten sich in Höhlen geborgen. Genauso soll es uns ergehen, wenn wir uns ins Bett begeben. Gerade in der dunklen Nacht könnten theoretisch viele Gefahren auf uns lauern. Damit Sie trotzdem Sicherheit verspüren, stellen Sie das Bett mit dem Kopfende an die Wand. Dadurch haben Sie automatisch den gesamten Raum im Blick und bemerken, wenn etwas an der Tür oder an den Fenstern geschieht. Diese Regel gilt auch, wenn Sie Ihr Schlafzimmer nach Feng Shui einrichten, denn die Lehre wendet sich zu allererst an Ihr Unterbewusstsein, das sich nach Harmonie sehnt.
Den Kopf freihalten
Wenn Sie Ihr Haupt unterhalb einer Dachschräge platzieren oder über dem Kopfende des Betts einen Überbau beziehungsweise ein Regal anbringen, könnten Sie sich erdrückt fühlen. Das liegt zum einen an der Optik. Wachen Sie am Morgen auf, sehen Sie direkt auf das Möbelstück. Zum anderen zirkuliert die Luft unterhalb der Möbel schlecht. Damit Sie sich im Schlafzimmer frei fühlen, sollten Sie einen schönen Anblick genießen. Verschaffen Sie sich ein morgendliches Highlight.
Hängen Sie beispielsweise ein idyllisches Gemälde so auf, dass Sie es ganzheitlich betrachten oder stellen Sie eine Statue in Bettnähe auf, die Ruhe ausstrahlt. Sollten Sie zu den glücklichen Menschen zählen, die vom Schlafzimmer aus auf einen alten Baum oder in einen attraktiven Garten schauen, positionieren Sie das Bett mit der Blickrichtung ins Grüne und lassen Sie die Fenster frei. Sie können sich für transparente oder halbtransparente Gardinen entscheiden. Wohnen Sie in der turbulenten Stadt, sollten Sie Ihr Bett in einer ruhigen Ecke des Raumes aufstellen. Verdunkeln Sie das Schlafzimmer am Abend mit dichten Vorhängen oder Rollos, um sämtliche Lichtreflexe sowie den Lärm der Straße zuverlässig auszuschalten.
Von der Arbeit abschalten
Einer der häufigsten Einrichtungsfehler im Schlafzimmer ist die Unordnung, die durch liegen gelassene Kleidung und nicht benötigte Utensilien entsteht. Erinnern Letztere Sie obendrein ans Arbeiten, fällt Ihrem Gehirn das Abschalten im Bett besonders schwer. Wenn Sie das Bügelbrett und den Staubsauger aus Platzgründen unbedingt im Schlafzimmer unterbringen müssen, dann versperren Sie sich die Sicht darauf mithilfe eines Paravents oder eines Vorhangs oder schaffen Sie sich einen Putzschrank an.
Damit der Laptop und der PC nicht in ihren Sichtbereich gelangen, unterteilen Sie das Schlafzimmer. Sie können das Bett längs im Raum aufstellen und hinter dem Kopfteil mit dem Rücken zum Bett einen hohen Schrank platzieren. Er fungiert als Raumteiler zu ihrer Arbeitsecke und lässt sich von dort aus als Ablage für Ordner und Unterlagen nutzen. Verbannen Sie Handys und Smartphones unbedingt von Ihrem Nachttisch. Sie sorgen für Elektrosmog und halten Ihren Kopf in Alarmbereitschaft.
Für kuschelige Momente sorgen
Heimelig wird es erst, wenn Sie die passende Wandfarbe im Schlafzimmer verwenden. Bedenken Sie, dass dunkle Töne den Raum zwar kleiner erscheinen lassen, dafür aber für Entspannung sorgen. Als besonders beruhigend werden beispielsweise Schiefergrau, Dunkelblau und Kaffeebraun angesehen. Verzichten Sie auf zu knallige Farben und beschränken Sie sich auf Farbtöne aus derselben Farbfamilie. Wenn Sie es romantisch mögen, wählen Sie sinnliche, zeitlose Pastellfarben.
Befindet sich gegenüber Ihrer Zimmertür das Schlafzimmerfenster, könnte der Raum ungemütlich wirken. Das liegt daran, dass nach den Vorstellungen des Feng Shui eintretende Energie sofort nach draußen geleitet werden. Nutzen Sie einen Trick, indem Sie diesen Weg blockieren. Stellen Sie dazu auf dem Fensterbrett Zimmerpflanzen auf. Sie sorgen zugleich für ein angenehmes Raumklima, weil sie die Luft von Schadstoffen befreien.