Zu viel Staub in der Wohnung ist ein Phänomen, was viele Menschen erst bemerken, wenn sich Probleme mit der Atmung bemerkbar machen. Das muss nichts Schlimmes sein aber kann mittelfristig auch zu chronischen Atemwegserkrankungen führen.
Früher hatten die Menschen auch mit Luftverschmutzungen in der Umwelt zu tun und oft lag es an der Feuerung mit Holz und Kohle, dass die Luft draußen und im Wohnbereich stark mit Staub und Partikeln belastet war.
Schimmel und trockene Luft: Problem Feuchtigkeit und Hausstaub
Heute sieht es in den meisten Fällen anders aus und 95% aller Haushalte und Wohnungen sind mit Heizungen ausgestattet. Dabei unterscheiden sich Ölheizungen, Gasheizungen oder moderne Blockheizkraftwerke für den Eigenheimsektor zwar in der Funktion, aber nicht großartig in den Auswirkungen auf die Luft in der Wohnung.
Besonders mit der trockenen Heizungsluft haben zunehmend Kinder und Allergiker Probleme. Eine Zunahme an Atemwegserkrankungen wird oft von Lungenärzten mit zu trockener Luft und Hausstaub in der Wohnung begründet.
Gefahr Hausstaub – Das kann passieren
- Hustenreiz durch Hausstaubmilben
- Entstehung einer Hausstauballergie
- Chronische Atemprobleme durch Wohnungsstaub und trockene Luft
- Unruhiger Schlaf, Schlafstörungen,
- Seelische Verstimmungen bis zu Depressionen
- Komplexe gesundheitliche Probleme
Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein. Zu feuchte Luft im Raum kann durch eine sehr gute Dämmung der Außenwände und schlechter Belüftung zum Dauerproblem werden. Immer bessere Dämmeigenschaften und höhere Werte und Vorschriften was die Wärmedämmung betrifft die einzuhalten sind, führen bei Sanierungen von Altbauten und dem Neubau unter Umständen zu echten Problemen mit hoher Feuchtigkeit in Häusern und Wohnungen. Zu viel Kondenswasser an den Wänden bei hoher Luftfeuchtigkeit führt leicht zu Schimmelbildung in der Wohnung, was eine absolute Gefahr für die Gesundheit bedeutet.
Gefahr durch Schimmel durch hohe Luftfeuchtigkeit
- Atemwegserkrankungen durch Schimmelpilze
- Schwächung des Immunsystems
- Häufige Müdigkeit
- Ständige Husten und Abgeschlagenheit
- Chronische COPD
- Reizung der Atemorgane, Verringerung der Lungenkapazität
Das sind ein paar typischen Beschwerden die durch scheinbar banale Gründe auftreten können. Wer also unter Atemwegsproblemen und/oder ständiger Müdigkeit leidet sollte auch an Ursachen wie Hausstaub oder Schimmel in der Wohnung denken!
Schimmel in der Wohnung – Optimales Luftklima, weniger Hausstaub
Wenn Sie sich die Entwicklung im Hausbau und die Verwendung verschiedener Materialien im Baubereich ansehen, kommen Sie zu einem eindeutigen Ergebnis. Früher wurden viel mehr natürliche Baumaterialien wie Stroh und Lehm verwendet, während man heutzutage sehr viele chemisch zusammengestellte und mit Kunststoffen versetzte Baustoffe findet.
Das kann man nur gut finden, weil Wärmedämmwerte besser werden und damit viel Energie gespart wird oder man hinterfragt es kritisch. Ein Trend zurück zur Natur und natürlichen Baustoffen ist in den vergangenen Jahren bei Gesundheit bewussten Menschen eher wieder ein Thema, als beim Massenbau in Großstädten.
Dämmung – Hausstaub – Feuchtigkeit
Leider ist es heute oft noch sehr teuer, wenn Sie sich für ökologisches Bauen entscheiden und fast schon ein Luxus Bau, wenn Sie wie früher auf natürliche Baustoffe wie Lehm und Stroh zurückgreifen wollen. Viele Menschen haben erkannt, dass mit dem Fortschritt auch neue Krankheiten kommen.
Gerade die extreme Dämmung von Häusern durch Styropormatten und Beimischungen in Betonelemente sind zwar aus Energiesicht positiv, weil der Verbrauch stark sinkt, aber gerade diese Gebäude sind oft von Schimmel durch feuchte Wände betroffen.
Schimmel in der Wohnung ist ein ernstes Problem für unsere Gesundheit und muss deshalb umgehend beseitigt werden. Wenn es sich aber um ein bautechnisches Problem durch falsche und zu viel gedämmte Wände handelt, dann ist es schwierig mit einer Lösung.
Gründliches Lüften und Trocknungsgeräte müssen an solchen Problembauten dann dauerhaft eingesetzt werden. Besser ist es aber ein gesundes Maß bei Dämmmaßnahmen zu finden und die richtigen Baustoffe zu verwenden. Schon vor Baubeginn sollten Sie sich dafür die passenden Anbieter und Baustoffe auswählen.
Atemnot und Husten als Folge von Hausstaub in der Wohnung
Noch häufiger als das Schimmelproblem haben aber Bewohner Atemwegserkrankungen, wenn die Luft in den Wohnräumen sehr trocken und staubig ist. Besonders in Schlafräumen, wo Sie zwischen 6 bis 8 Stunden beim Nachtschlaf verbringen, besteht eine Gefahr Husten und andere Beschwerden zu bekommen, wenn die Luft sehr trocken ist. Richtiges Lüften kann hier Abhilfe schaffen.
Menschen, die sehr oft Reizhusten haben oder am Morgen unausgeschlafen und kraftlos sind, können von einer Hausstauballergie betroffen sein. Auch wenn Sie im Schlafraum keine Heizung anstellen, so ist im gesamten Wohnbereich mit Heizungsbetrieb oft viel zu trockene Luft.
Wer also häufig durch Räuspern, Husten oder gar Kopfschmerzen geweckt wird, der sollte auch an zu trockene Luft im Schlaf- und Wohnbereich denken. Sie können Maßnahmen ergreifen, um das zu ändern, bevor es zu einer chronischen Atemwegserkrankung oder Allergie kommt.
Ausführliche Informationen über Mittel und Wege zu einer besseren Luft im Wohnbereich erfahren Sie hier im Hausstauballergie-Ratgeber!