Was ist ein Boxspringbett?

Ein Boxspringbett ist ein  Bett, das  vor allem in Nordamerika und Skandinavien sehr verbreitet ist. Aber auch in Deutschland findet das auch als Kontinentalbett bezeichnete Boxspringbett immer mehr Anklang. Der gesamte Aufbau eines Boxspringbettes ist im Vergleich zu den in Deutschland verbreiteten Lattenrostbetten unterschiedlich.

Was ist ein Boxspringbett?

Aufbau von Boxspringbetten

Boxspringbetten und Lattenrostbetten unterscheiden sich in ihrem Aufbau. Das Boxspringbett besteht aus Füßen, einem Untergestell mit Federkern sowie einer Obermatratze. Je nachdem, ob es sich bei dem Boxspringbett um ein skandinavischen Modell handelt, auch einen Topper. Das herkömmliche Lattenrostbett setzt sich aus einem Bettgestell, einem Lattenrost und einer Matratze zusammen.

Aber was bedeutet „Boxspring“? Gibt es bestimmte Federarten, die für die Obermatratze Verwendung finden? Und was ist eigentlich ein „Topper“?

  • Auf den Füßen wird das Untergestell aufgesetzt. Durch die Füße kann das Untergestell des Kontinentalbetts belüftet werden. Meist sind die Füße nicht mehr als 20 cm hoch.
  • Als „Boxspring“ wird das Untergestell bezeichnet, das sich aus einem Rahmen und der Federung zusammensetzt. Häufig sind die Boxsprings mit Federkern oder Taschenfederkern versehen. Für das Untergestell wird meist Holz verwendet. Der Kasten wird als Untermatratze bezeichnet.
  • Die Obermatratze muss dem Untergestell angepasst sein. Meist sind die Boxspring-Matratzen sehr dick. Verwendung finden häufig Federkern oder Tonnentaschenfederkern. Da bei der amerikanischen Version auf den Topper verzichtet wird, fällt die Obermatratze umso dicker aus.
  • Der „Topper“ ist eine Matratze, die auf der Obermatratze aufliegt. Sie ist nicht zwingend notwendig, erhöht aber den Liegekomfort. Sie besteht meist aus Latex, Naturfasern oder Kalt- oder Viscoschaum. Die Topper-Matratze hat einen abnehmbaren Überbezug. Sie findet bei den skandinavischen Boxspringbetten Verwendung.

Was sind Boxspringbetten?

Boxspringbett – Vorteile und Nachteile im Überblick

Das amerikanische Bett bietet zu normalen Betten wesentliche Veränderungen. Ob diese sich auszahlen oder nicht, muss der Nutzer am Ende selbst entscheiden. Wie jede Bettart gibt es beim Kontinentalbett Vor- und Nachteile.

Vorteile Nachteile
Das Boxspringbett ist für ältere Menschen geeignet, da die Höhe das Ein- und Aussteigen unterstützt. Nicht sehr langlebig, da sich langfristig durch das Nachgeben der Metallfedern Kuhlen bilden können. Es ist keine Wendung der Matratzen möglich.
Je nach Matratze wärmeisolierend. Einzelteile sind schwer austauschbar.
Die Belüftung der Matratzen erfolgt durch die Nutzung von selbst. Die Belüftung kann mit einer Pumpe verglichen werden, durch das Hineinlegen und Aufstehen entsteht ein Austausch von alter und neuer Luft. Härtegrad der Matratzen wird meist falsch gewählt. Man sinkt ein, was wiederum den erholsamen Schlaf und den Feuchtigkeitsabtransport behindert.
Durch die Verwendung von Federkern bietet das gesamte Bett dem Körper eine optimale Liegefläche. Meist sehr teuer, da gleich ein ganzes System gekauft werden muss.
Durch ihre kompakte Größe können die amerikanischen Betten in kleinen Räumen sehr klobig wirken, zudem gestaltet sich ein Transport meist schwierig.

Boxspringbetten und ihre Vorteile

(Bildmaterial: Parade of Homes, Tri Cities Washington (Colleen Lane/Flickr, CC BY ND 2.0), Parade of Homes, Tri Cities Washington (Colleen Lane/Flickr, CC BY ND 2.0),Parade of Homes, Tri Cities Washington (Colleen Lane/Flickr, CC BY ND 2.0))

veröffentlicht am 14.10.2014